Liebe Studie­rende,

trotz Kontakt­sperre und Coro­na­krise möch­ten wir euch darauf aufmerk­sam machen, dass die Landes­re­gie­rung seit eini­ger Zeit an einem neuen Berli­ner Hoch­schul­ge­setz (BerlHG) werkelt. Wir als AStA waren nicht untä­tig und haben uns berlin­weit vernetzt.

Gemein­sam mit den ande­ren ASten in Berlin arbei­ten wir seit andert­halb Jahren an dem Thema und haben dazu schon im letz­ten Sommer einen Forde­rungs­ka­ta­log aus Sicht der Studie­ren­den­schaf­ten auf den Tisch gelegt. Auf diese Weise versu­chen wir unsere Themen und unsere Perspek­tive an die Poli­tik zu tragen. Unsere Kern­for­de­rung: Nehmt uns endlich ernst. Wir Studie­rende wissen, was wir in unse­rem Studium brau­chen. Genauso wissen wir am besten, wie Rassis­mus, Sexis­mus & co. in der Lehre sich auf uns oder unsere Kommiliton*innen auswir­ken und welche Werk­zeuge und Hilfs­an­ge­bote wir an dieser Stelle brauchen.

Das Berli­ner Hoch­schul­ge­setz regelt zur Zeit fast alle Grund­la­gen, auf denen die Hoch­schule orga­ni­siert ist und mit denen unser Studium besser oder schlech­ter funk­tio­niert — z.B. Hoch­schul­zu­gang, Studi­en­be­din­gun­gen, Prüfungs­recht aber auch demo­kra­ti­sche Teil­habe und der Schutz vor Diskri­mi­nie­rung. Jetzt gibt es die Chance, unser Leben an der Hoch­schule zu verbes­sern. Die Forde­run­gen, die wir bisher ausge­ar­bei­tet haben, findet ihr unter diesem Link:
https://www.lak-berlin.de/ubersicht-berlhg-novelle/

Unsere Befürch­tung gerade in dieser Krisen­si­tua­tion ist aller­dings, dass aus vermeint­li­chen Sach­zwän­gen eine Moder­ni­sie­rung des BerlHG an die Anfor­de­run­gen des neuen Jahr­zehnts verschla­fen wird. Deswe­gen wollen wir Druck auf die Verant­wort­li­chen ausüben, damit das Zeit­fens­ter für die Neure­ge­lung nicht verpasst wird und die nöti­gen Ände­run­gen recht­zei­tig in Kraft treten. Jetzt ist der Zeit­punkt dem Senat und den Abge­ord­ne­ten noch­mal zu verdeut­li­chen, was wir als Studie­rende brau­chen, um ein gutes Studium zu erhalten!

Dazu werden wir in den nächs­ten Tagen unter dem Hash­tag #unser­BerlHG Forde­run­gen veröf­fent­li­chen, denn es ist unser Studium, das im Berli­ner Hoch­schul­ge­setz gere­gelt wird. Wir laden euch ein, diesen Hash­tag auch für eure Wünsche und Probleme an der Hoch­schule zu nutzen. Schreibt dem Staats­se­kre­tär und den Abge­ord­ne­ten, warum wir welche Ände­rung jetzt brau­chen und nicht noch weitere 10 Jahre warten soll­ten. Denn wir als Studie­rende kennen viele Probleme dann doch am besten aus unse­rem ganz norma­len Hochschulalltag.

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